LITERATUR

Belletristik, Kunst und Kinderbücher


Der alte König in seinem Exil

Arno Geiger hat ein berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. «Der alte König in seinem Exil» ist nicht nur erstklassige Literatur, sondern vermittelt auch viel Wissen über die Begleitung von Menschen mit Demenz.

> Arno Geiger, Der Alte König in seinem Exil, Hanser Verlag


Meine Oma hat Alzheimer

Paula und ihre Oma sind ein tolles Paar. Doch jetzt kann Oma weder einkaufen gehen noch Enten füttern. Als Oma ins Heim kommt, übernimmt Paula ihren Part: Sie bringt Kuchen, zeigt Fotoalben und erzählt Geschichten. Ein feines Bilderbuch, das Kleinkindern den Zugang zu Menschen mit Demenz erleichtert.

> Veronique Van den Abeele & Claude K. Dubois, Meine Oma hat Alzheimer, Brunnen Verlag


Dement, aber nicht bescheuert

Demenzkranke wollen als Menschen wahrgenommen werden. Aber wir Gesunden können nicht ertragen, einen geliebten Angehörigen ins Vergessen gleiten zu sehen – wir therapieren, beschäftigen und medikamentieren, damit wir uns nicht hilflos fühlen. Doch hilft das den Dementen? Nein, im Gegenteil. Die Kranken möchten in ihrem So-Sein angenommen werden. Dafür plädiert Michael Schmieder, und dieses Konzept praktiziert er im Pflegeheim Sonnweid – mit beeindruckendem Erfolg. Was ist besonders? Michael Schmieder ist ein Mann der Praxis: Er lebt das, was er schreibt. Er nimmt die Demenzkranken und ihre Bedürfnisse ernst und behandelt jeden Kranken als Individuum. Die Dementen bestimmen die Bedingungen, unter denen sie leben möchten.

> Michael Schmieder und Uschi Entenmann; Dement, aber nicht bescheuert, Ullstein Verlag


Reden über Demenz

Im neuen Buch «Reden über Demenz» steht die Kommunikation mit Demenzkranken und ihren Angehörigen im Mittelpunkt. Das Gespräch mit den Autorinnen Monika Obrist und Angelika U. Reutter beleuchtet in diesem Kontext die Palliation in der letzten Lebensphase.
Das Buch richtet sich an Angehörige von Demenzkranken, an Gerontologen, Pflegefachleute sowie Ärztinnen und Ärzte. Das Thema wird von Fachleuten aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Ein Porträt und eine Reportage sowie Stimmen von pflegenden Angehörigen zeigen den alltäglichen Umgang mit Demenzkranken. Mit Beiträgen von:
Monika Obrist (Vorwort), Dr. med. Irene Bopp-Kistler, Prof. Dr. theol. Ralph Kunz, Dr. med. Roland Kunz, Regula Bockstaller, Ursula Zarth, Martin Mühlegg, Fabio Schmieder, Angelika U. Reutter, Anne Rüffer, Sabine Arnold, Elena Ibello, Felix Ghezzi.

> Elena Ibello, Anne Rüffer (Hg.) | Reden über Demenz | 168 Seiten | Broschur | ISBN 978-3-906 304-29-8 | rüffer & rub Sachbuchverlag.


Sach- und Fachbücher


Demenz verstehen – Leitfaden für die Praxis

Der Bildungsordner Demenz verstehen – Leitfaden für die Praxis vermittelt auf 400 Seiten das Know-how von 40 Fachleuten aus den verschiedensten Bereichen. Er richtet sich an Fachleute und Laien, die beruflich oder privat mit dem Thema Demenz in Kontakt kommen – sei es als Betreuende, Heimleiter, Hausärzte, Heimköche, Politiker, Angehörige, Therapeuten, Architekten, Raumpfleger usw. Demenz verstehen entstand in einer Zusammenarbeit der Sonnweid AG (Wetzikon) mit der SeneCura Gruppe (Wien) und der Senevita AG (Wabern) und mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Sonnweid und der Stiftung Senevita.

> Andrea Mühlegg-Weibel (Herausgeberin), Demenz verstehen – Leitfaden für die Praxis, Sonnweid AG


Die Welt der Demenzkranken – Leben im Augenblick

Jan Wojnar hat die Bedeutung von Emotionen in der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz früh erkannt. Sein Buch vermittelt spannende Einsichten und überraschende Erkenntnisse.

> Jan Wojnar, Die Welt der Demenzkranken, Vincentz Network Verlag


Demenz – Der personen-zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten Menschen

Tom Kitwoods person-zentrierte Methode hat sich zu einem wichtigen Behandlungsansatz in der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz entwickelt.

> Tom Kitwood, Demenz, Huber Verlag


Das demenzgerechte Heim

Die verschiedenen Aspekte der Tätigkeiten in einem demenzgerechten Heim haben alle ein gemeinsames Ziel: bestmögliche Lebensqualität für die demenzbetroffenen Menschen im Heim. Die zugrunde liegende Pflegephilosophie ist, dass jeder Schweregrad der Alzheimerdemenz eine spezifische Betreuung und eine entsprechend angepasste Umgebung fordert.

> Christpüh Held. Doris Ermini-Fünfschilling, KARGER


Wenn es Schokolade regnet

Drei zentrale Merkmale der Lebensqualität von Menschen mit Demenz: Das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun, zu etwas nütze zu sein und in positiven Beziehungen mit anderen zu stehen. Das Fachbuch „Wenn es Schokolade regnet“ bietet viele gute Ideen für eine sinnvolle Aktivierung von Menschen mit Demenz.

> Sarah Zoutewelle-Morris, Huber Verlag


Mutti lässt grüßen

Der bewährte Ratgeber für Pflegekräfte und Angehörige erschien bereits in der 3. Auflage. Leicht verständlich und einfach umzusetzen. Für einen besseren Alltag mit demenzkranken Menschen.
“Mutti lässt grüßen…” – dieser Satz sorgt dafür, dass eine alte, schwer demenzerkrankte Frau abends ruhig einschlafen kann. Der Titel dieses Buches ist ungewöhnlich. So ungewöhnlich und neu wie die Arbeit mit “Schlüsselwörtern” in der Pflege, die so viel Zustimmung erfährt, dass dieses Buch bereits in der 3. Auflage erscheint.Ist die Biografie eines Menschen ein Haus mit vielen Zimmern, so sind Schlüsselwörter wie Türöffner für die unterschiedlichsten Räume. Sie erschließen alte Erinnerungen, beruhigen, erheitern, aktivieren und verbessern so die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz. Das macht die Betreuung nicht nur für die Demenzerkrankten, sondern auch für die Pflegekräfte entspannter!Die Arbeit mit Schlüsselwörtern gewinnt bei Experten und Laien immer mehr an Bedeutung. Dieses Buch bietet – neben einer kurzen Einführung – praktische Hilfen, Ideen und Konzepte, die Angehörige und Experten sofort anwenden können.

> Elfriede Marino / ISBN 10: 3899933184 ISBN 13: 9783899933185


FILME UND VIDEOS


Honig im Kopf

Die elfjährige Tilda liebt ihren Großvater Amandus, doch dieser zeigt immer mehr die Symptome einer furchtbaren Krankheit. Seine zunehmende Vergesslichkeit und Hilflosigkeit stellen sich als Demenzerkrankung heraus. Bald scheint ein Umzug ins Heim unausweichlich. Tilda sieht dies jedoch völlig anders und beschließt, ihren Großvater zu retten. Gemeinsam begeben sie sich auf eine letzte große Reise zu dem Ort, den Amandus nie vergessen konnte: Venedig.


Vergiss mein nicht

David zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, um seinen Vater Malte zu entlasten, der sich seit seiner Pension vor fünf Jahren um seine Frau kümmert. Während Malte in der Schweiz für ein paar Wochen neue Kraft tankt, versucht sich David als Pfleger seiner Mutter. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt.